12.2 Bildungs- und kirchliche Einrichtungen
12.2.1 Kindergärten und sonstige
Betreuungsangebote
Träger: Evangelische Kirche:
Träger: Katholische Kirche
Nichtkirchliche Träger:
- AWO
Kinderkrippe, Eifelstraße 16 (im Johanna-Kirchner-Haus),
Träger: Arbeiterwohlfahrt Landesverband Saarland e. V.
Sozialpädagogisches Netzwerk;
seit 2015; für maximal 40 Kinder im Alter von 8 Wochen bis 3 Jahren
- KiTa Biber
Lebens- und Bildungsräume e.V, Jenneweg 127
Träger: Lebenshilfe Saarbrücken gGmbH; BiBEr steht für " Bildung,
Betreuung, Erziehung",
für maximal 30 Kinder bis 3 Jahre und 50 Kinder von 3-6 Jahren
- Waldorf--Kinderstube, Köllertalstraße 47, 2007-2015 (Umzug nach
Altenkessel), für Kinder bis 3 Jahre
- Caritas
Kindertagesstätte Rastpfuhl, Donaustraße 11
Die Einrichtung liegt zwar trotz ihrer Bezeichnung nicht mehr auf
dem Rastpfuhl, s. hier,
wird aber trotzdem hier aufgeführt, weil ihr Einzugsgebiet auch
Teile des Rastpfuhls umfasst.
Träger: Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH
für maximal 30 Kinder im Alter von 2 Monaten bis 3 Jahre und für 114
Kinder von 3-6 Jahren
2017 wird die KiTa für knapp 2,4 Millionen Euro aus- und umgebaut
Geschichtliches:
In den 1950er Jahren bis ???? gab es Ecke Moselstraße /
Hubert-Müller-Straße einen Kindergarten, der in einer mit heller Farbe
gestrichenen Holzbaracke mit zwei Räumen untergebracht war. Das Gebäude
war vom Typ Schweizer Militärbaracke, ähnlich wie die Notkirche St.
Paulus nach dem zweiten Weltkrieg, wie die heute noch verwendete
Notkirche am 40er Grab und der Bau der Deutsch-Griechischen Gesellschaft
Saar am Ilseplatz.
Der erste katholische Kindergarten wurde im 1953 im neu gebauten Haus
Lebacher Straße 163 eröffnet. Im Haus befanden sich auch ein Pfarrheim,
ein Saal für Veranstaltungen und weitere Räume. 1965 zog der
Kindergarten in die neuen Räume an der Antoniuskirche.
Quellen:
- Internet-Seiten der Kindergrärten
- KitA-Portal
des
Regionalverbands Saarbrücken
- Informationsabend für Eltern in der Waldorf-Kinderstube,
Saarbrücker Zeitung vom 26. 10.2010, online
- N.N.: Franziskaner auf dem Rastpfuhl. In: Der Rastpfuhl -
Geschichte eines Siedlungsgebietes und seiner Bewohner. Herausgeber:
Deutscher Siedlerbund Landesverband Saarland e.V.,
Siedlergemeinschaft Saarbrücken-Rastpfuhl e.V., Volkshochschule
Stadtverband Saarbrücken. November 1999
12.2.2
Allgemeinbildende Schulen
Grundschulen
- (Freiwillige Ganztags-)Grundschule
Rastpfuhl; Im Knappenroth 2;
ca. 210 Schüler; Schulleiterin: Eva Müllenbach
ca. 100 Kinder in der freiwilligen Nachmittagsbetreuung, Träger:
Träger ist das Sozialpädagogische Netzwerk der Arbeiterwohlfahrt
Abb. 12.1.1: Grundschule (Pavillon)
Abb. 12.2.2: Grundschule Rastpfuhl (Altbau von 1952/54)
Förderschule
- Friedrich-Joachim-Stengel-Schule
(Förderschule geistige Entwicklung), Außenstelle Moselstraße 2a;
Schulleiterin: Sabine König (Haupststelle Heusweiler einschließlich
Außenstelle Rastpfuhl)
Am 23. Mai 2019 feierte die Schule ihr 50-jähriges Bestehen. Anfangs
gab es nur 23 Schüler, 2019 sind es 130 Schüler in 20 Klassen an den
beiden Standorten Heusweiler und Außenstelle Rastpfuhl Ab dem
Schuljahr 2020/21 sollen die Schulen an den beiden Standorten
eigenständig werden.
Abb. 13.2.1: Friedrich-Joachim-Stengel-Schule mit Anbau (Eingang
Siebenbürger Weg)
Zur Geschichte der Schulen auf dem Rastpfuhl s.a. Kap. 13.2.1
Gemeinschafts- und weiterführenden Schulen
Direkt auf dem Rastpfuhl steht den Kindern ab der 5. Klasse keine
Schule zur Verfügung. Die nächstgelegene Gemeinschaftsschule, in der
der Hauptschulabschluss, die Mittlere Reife oder das Abitur erworben
werden kann, ist die Schule
im Rastbachtal, Weißenburger Straße 23. In unmittelbarer Nähe
befindet sich auch das Wirtschaftswissenschaftliche
Gymnasium
und Saarland-Kolleg, Rheinstraße 95
12.2.3 Berufsbildende oder
-begleitende Schulen
- Berufsfachschule der AWO, Eifelstraße 35
Träger: AWO
Akademie Saar, seit 1978; Aus- und Weiterbildung
insbesondere für soziale Berufe;
Ausbildung zum/zur Altenpfleger/in oder Altenpflegehelfer/in;
staatliche Anerkennung 1985
In dem Gebäude Eifelstraße 35 befindet sich außerdem eine
Geschäftsstelle des Landesjugendring
Saar. Früher war dort die Heimvolkshochschule der
Friedrich-Ebert-Stiftung untergebracht.
- Caritas
SchulZentrum, Rastpfuhl 12a/Rußhütter Straße 8a
Träger: CTS (Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH) ; Aus- und
Weiterbildung im Gesundheitswesen,
Ausbildung (Theorie) von 280 jungen Menschen in den Bereichen
Hebammenwesen, Logopädie und Pflege (Stand 2021) [5]
Quellen:
- Internet-Seiten der Schulen
- Homepage
der Landeshauptstadt Saarbrücken
- "Awo feiert ihre Altenpflegeschule". Saarbrücker Zeitung vom
07.09.2010, online
- Folz, Niklas: Wo Unterricht Barrieren abbaut. In: Saarbrücker
Zeitung v. 25. Mai 2019, S. C3
- "Wir sind cts" in: Wirtschaftsmagazin für die Region
Saarbrücken, Anzeigen-Sonderveröffentlichung vom 6.
August 2021 (Beilage zur Saarbrücker Zeitung), S. 40
Geschichtliches: s. ausgewählte
Kapitel
12.2.4 (Fach-)Hochschule (bis 2018)
Unter der Bezeichnung "Campus Rastpfuhl" war bis 2018 in den Gebäuden
Rastpfuhl 12a, die sich südlich an die Kirche St. Antonius anschließen,
eine Außenstelle der Hochschule für Technik und Wirtschaft des
Saarlandes (
HTW
Saar) angesiedelt. Dort waren Vorlesungsräume, das Dekanat und die
Fachbibliothek für sozialwissenschaftliche Studiengänge sowie eine
kleine Mensa untergebracht. Die Miet- und Bewirtschaftungskosten
betrugen ca. 37.000 Euro pro Monat.
Seit mehreren Jahren war geplant, den Campus aufzulösen und in das
sanierte ehemalige "Haus der Gesundheit" an der Malstatter Straße in
Alt-Saarbrücken in der Nähe des HTW-Hauptstandortes Goebenstraße
umzuziehen. Aufgrund von Nachbesserungen wegen Brandschutzmängeln
verzögert sich der Umzug jedoch bis Mitte März 2018. Die Geschichte des
Campus Rastpfuhl endet mit der Wiedereröffnung der Bibliothek am 22. Mai
2018 am Hauptstandort der HTW in Alt-Saarbrücken.
Der Campus Rastpfuhl war aus der 1971 gegründeten Katholischen
Hochschule für Soziale Arbeit (KHSA) hervorgegangen, diese wiederum aus
der 1964 gegründeten Katholischen Höheren Fachschule für Sozialarbeit.
Träger beider Institutionen war das Bistum Trier der katholischen
Kirche. Die KHSA wurde im Dezember 2008 geschlossen, der Übergang zur
HTW Saar fand schrittweise ab dem Wintersemester 2006/07 statt.
Quellen:
- Internet-Seiten der HTW
- Erneut Verzögerungen bei HTW-Hochhaus. Saarbrücker Zeitung vom
15.05.2017, online
- HTW-Hochhaus: Millionen-Klage gegen Land. Saarbrücker Zeitung vom
04.10.2017, online
- Videotutorial: Campustour Campus Rastpfuhl auf YouTube
- Antwort zu der Anfrage des Abgeordneten Klaus Kessler (B90/Grüne)
betreffend Kosten infolge der Verzögerung des Bezugs des
HTW-Hochhauses, Drucksache
15/1676 (15/1437) des Landtages des Saarlandes vom 19.01.2016
- Saarland Jahrbuch 2009, Verlag Walter de Gruyter
- Bechtel, Doris et al.: Bericht an die Regierung des Saarlandes
2011, herausgegeben von der Arbeitskammer des Saarlandes -
Schwerpunktthema: Hochschulen im Saarland –lebensnotwendig und
unbezahlbar!? online
(PDF)
- Altmeyer, Ludwig: Neuer Studiengang Soziale Arbeit und
Pädagogik der Kindheit etabliert sich mit Anlaufschwierigkeiten. In:
Landesrundbrief Advent 2007 des Deutschen Berufsverbands für Soziale
Arbeit e.V.. Landesverband Saar, online
(PDF)
- Schleuning, Johannes: Ein Skandal-Hochhaus wird eingeweiht. In:
Saarbrücker Zeitung vom 26.05.2018, S. B2; online
- "Hurra, der Umzug in die neue Bibliothek im Zentralgebäude ist
geschafft!!!" auf den Internet-Seiten
der HTW
12.2.5 Büchereien
Die erste öffentliche Bibliothek wurde 1956 wurde im Keller der neu
erbauten Knappenrothschule als Zweigstelle der Städtischen Bücherei
eingerichtet. Bei dem Bestand handelte es sich anfangs um Kinder- und
Jugendliteratur. Mit ihrer Fertigstellung zog die Bücherei im Jahr 1964
in einen der Pavillons um, s.a.
Kap.
13.2.1 "Geschichte der Schulen auf dem Rastpfuhl".
Seit 1998 wird die Bücherei als
Kultur-und Lesetreff Knappenroth
fortgeführt. Neben der klassischen Funktion als Stadtteilbibliothek mit
Kinder- Jugend- und Erwachsenenbüchern wird der Standort auch als
Veranstaltungsort genutzt, insbesondere für Lesungen und
Informationsabende und für Kultur- und Kunstprojekte. Träger des Kultur-
und Lesetreffs sind die Landeshauptstadt Saarbrücken (Kulturamt, "Kult")
und das "Gemeinwesenprojekt Paritätische Gesellschaft für
Gemeinwesenarbeit gGmbH (PGG) – Zukunftsarbeit Molschd (ZAM)".
Quellen:
- Kultur- und Lesetreff Knappenroth; online
auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Saarbrücken
- Kultur-und Lesetreff Knappenroth; online
auf der Homepage der Zukunftsarbeit Molschd
- 20 Jahre Kultur- und Lesetreff Knappenroth in Malstatt –
Jubiläumsfeier am 16. November (2018); online
auf der Homepage der Stadt Saarbrücken
- Buss, Silvia: Von „Bibi Blocksberg“ zur „Kult“-Chefin. In:
Saarbrücker Zeitung vom 3. Januar 2023, S. C5
12.2.6 Kirchen und Kloster
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